Mit dem CO2-Gesetz den Klimarisiken begegnen
Das revidierte CO2-Gesetz trägt mit wirtschaftsverträglichen Massnahmen dazu bei, den Klimawandel effizient zu bekämpfen. Die Schweizer Privatversicherer unterstützen das Gesetz. Eine Reduktion der CO2-Emissionen ist unabdingbar, soll der Klimawandel nicht weiter fortschreiten und sollen Klimarisiken in der Schweiz und weltweit langfristig versicherbar bleiben.
Der Klimawandel hinterlässt auch in der Schweiz seine Spuren: So könnten angesichts der Steigerung der Durchschnittstemperaturen gewisse Umweltrisiken deutlich zunehmen. Damit steigt die Unsicherheit für Naturkatastrophen mit immensem Schadenpotenzial, was die Versicherungswirtschaft in hohem Masse tangiert. Deshalb ist eine umfassende und wirksame Klimapolitik aus Sicht der Schweizer Privatversicherer unumgänglich. Mit dem revidierten CO2-Gesetz, das am 13. Juni 2021 zur Abstimmung kommt, unternimmt die Schweiz einen wichtigen Schritt, um dem Klimawandel und den sich daraus ergebenden negativen Auswirkungen zu begegnen. Diese Bestrebungen stimmen mit den Klimazielen aus dem Pariser Abkommen überein, die verlangen, die Treibhausgasemissionen bis ins Jahr 2030 um 50 Prozent zu vermindern. Das revidierte CO2-Gesetz wahrt einen marktwirtschaftlichen Ansatz zur Lenkung der CO2-Emissionen, indem finanzielle Anreize gesetzt werden, die klimafreundliches Verhalten unterstützen und Innovationen und neue Technologien fördern. «Das CO2-Gesetz schafft liberale Rahmenbedingungen, die der Wirtschaft langfristig zugutekommen», sagt Thomas Helbling, Direktor des Schweizerischen Versicherungsverbandes SVV.
Zu den Aufgaben der Schweizer Versicherungswirtschaft gehört es, Risiken zu erkennen und präventive Massnahmen zu ergreifen. Aus diesem Grund ist die Versicherungswirtschaft prädestiniert dafür, nachhaltige Entwicklungen mitzugestalten. Deshalb setzt sich der SVV für die klimapolitische Vorlage ein und engagiert sich auch im «Wirtschaftskomitee für das CO2-Gesetz», dem mehr als 200 Dach- und Branchenverbände sowie Einzelunternehmen angehören, darunter zahlreiche Mitglieder des Schweizerischen Versicherungsverbandes SVV. Kraft ihrer Funktion ist die Schweizer Versicherungswirtschaft bestrebt, den Klimawandel und die daraus möglicherweise entstehenden Schäden einzudämmen, damit Klimarisiken auch in Zukunft tragbar und versicherbar bleiben. Damit tragen die Privatversicherer zu einer widerstandsfähigeren und gesunden Wirtschaft bei und leisten einen wichtigen Beitrag an die nachhaltige Entwicklung unseres Planeten.
Hinweis an die Redaktion
Der Schweizerische Versicherungsverband SVV vertritt die Interessen der privaten Versicherungsbranche auf nationaler und internationaler Ebene. Dem Verband gehören rund 70 Erst- und Rückversicherer an, die in der Schweiz 47’000 Mitarbeitende beschäftigen. Insgesamt entfallen rund 85 Prozent der im Schweizer Markt erwirtschafteten Versicherungsprämien auf die Mitgliedgesellschaften des SVV. Dies macht die Versicherungsbranche und damit den SVV zu einer massgeblichen Kraft am Standort Schweiz. Die Privatversicherer engagieren sich deshalb in wirtschaftlicher als auch in gesellschaftlicher und politischer Hinsicht für eine erfolgreiche Entwicklung ihrer Standorte und übernehmen damit volkswirtschaftliche Verantwortung.
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