
Die Jahresmedienkonferenz des Schweizerischen Versicherungsverbandes SVV offenbart nicht allein ein solides Prämienwachstum der Privatversicherer im Geschäftsjahr 2021. Sie gibt auch Auskunft darüber, welche Rahmenbedingungen die Versicherungswirtschaft vor und nach der Coronakrise benötigt, um Wirkung für die Volkswirtschaft zu erzielen. Das Jahr 2021 aus Sicht der Privatversicherer im Videorückblick:
Im ersten Teil des 5-teiligen Videorückblicks der Jahresmedienkonferenz zeigt Rolf Dörig, Präsident des SVV und Verwaltungsratspräsident der Swiss Life-Gruppe auf, wie wichtig es ist, die richtige Balance zwischen Regulierung und unternehmerischer Freiheit zu finden. Nur so kann die Versicherungsbranche ihre volkswirtschaftliche Verantwortung übernehmen.
«Mit unserer Versicherungsleistung stärken wir die Widerstandskraft unserer Volkswirtschaft und damit auch der Gesellschaft.» Der neue SVV-Direktor Urs Arbter zeigt anhand der Prämienentwicklung 2021 wie die Schweizer Versicherungswirtschaft ihre Kundinnen und Kunden gegen Risiken absichert.
«Neue Technologien ermöglichen nicht nur eine effiziente Fallbearbeitung, sondern auch die Entwicklung innovativer Produkte.» Michèle Rodoni, CEO der Mobiliar, ist überzeugt, dass die Digitalisierung des Versicherungssektors eine Chance für die Branche und ihre Kunden ist.
«Toprisiken versichern bedeutet Teamwork», ist Martin Jara, CEO Helvetia Schweiz, überzeugt. Denn damit Risiken, die auf den ersten Blick als nicht versicherbar gelten eben doch versicherbar werden, dafür braucht es oft neue Rahmenbedingungen.
«Die Schweiz verfügt über ein bewährtes Dreisäulensystem. Diesem Erfolgskonzept gilt es Sorge zu tragen; die Säulen dürfen nicht vermischt werden.» Als CEO Swiss Life Schweiz setzt sich Markus Leibundgut auch beim SVV für eine rasche, nachhaltige Reform der Altersvorsorge ein.
Der Vorstand ist das strategische Organ des Schweizerischen Versicherungsverbandes SVV. Er setzt sich zur Zeit aus 14 Mitgliedern zusammen.

Rolf Dörig
So wenig Regulierung wie möglich und so viel wie nötig. Mit diesem Grundsatz ist die Schweiz immer gut gefahren.

Die Schweizer Versicherungswirtschaft hat im Jahr 2021 das Prämienvolumen im Nichtlebengeschäft gegenüber dem Vorjahr um 2,7 Prozent gesteigert.
