Le­bens­ver­si­che­rer sen­ken Ver­wal­tungs­kos­ten in der be­ruf­li­chen Vor­sor­ge

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Die Lebensversicherer haben die Verwaltungskosten in der beruflichen Vorsorge erneut gesenkt. Dies geht aus dem heute publizierten Bericht der Finanzmarktaufsicht (Finma) über die Tätigkeit der privaten Lebensversicherer in der beruflichen Vorsorge hervor. Der Bericht «Offenlegung der Betriebsrechnung 2012» vermittelt ein umfassendes Bild von der Bedeutung der Lebensversicherer für die 2. Säule und enthält zahlreiche Kennzahlen.

Zürich, 6. September 2013 – Die Finma berichtet bereits zum achten Mal in Folge über die Aktivitäten der privaten Lebensversicherungsunternehmen in der beruflichen Vorsorge. Aus ihrem heute veröffentlichten Bericht «Offenlegung der Betriebsrechnung 2012» geht hervor, dass die Lebensversicherer die durchschnittlichen Betriebskosten pro Versicherten letztes Jahr erneut um 2,6% auf 382 Franken gesenkt haben.

Hohe Transparenz

Der Offenlegungsbericht zeigt alle wichtigen Kennzahlen und gibt Auskunft über Leistungen, Prämien, Kapitalanlagen, Kosten oder Rückstellungen. Ebenfalls sind die Ausschüttungsquote der Erträge und die Verwendung der Gewinne dokumentiert. Der Schweizerische Versicherungsverband SVV begrüsst die hohe Transparenz des Offenlegungsberichts. Dieser bietet den Kunden ein gutes Instrument für Marktvergleiche an und verstärkt den Wettbewerb zwischen den Anbietern. Davon profitieren letztlich die Versicherten.

Die Privatversicherer übernehmen im Rahmen von Rückdeckungen ganz oder teilweise die Risiken und die Kapitalbewirtschaftung von Vorsorgeeinrichtungen. Zudem bieten sie Vollversicherungslösungen für KMU an. Deren Garantien sorgen dafür, dass die Vorsorgeeinrichtungen nicht in Unterdeckung geraten können. Fast jeder zweite Arbeitgeber hat sich in der Schweiz für diese Variante entschieden. Gemäss Finma ist die Nachfrage dafür im vergangenen Jahr stark gestiegen.