Bei einem Brand sind mehrere, zum Teil sehr teure elektronische Geräte beschädigt worden. Einige weisen einen Russniederschlag auf, andere wurden vom Löschwasser nass. Sind die Geräte noch zu retten?
Bei Bränden kommt es häufig vor, dass der eigentliche Brandschaden räumlich begrenzt ist. Sehr viele Sachen nehmen nicht wegen der enormen Hitze in der unmittelbaren Umgebung des Feuers Schaden, sondern wegen Russniederschlag und Löschwassereinwirkung. Während es meist sehr aufwändig ist, von der Hitze beschädigte Geräte und Apparate zu reparieren, können teure Geräte, die bei einem Brand verschmutzt oder durchnässt wurden, oft mit einem verhältnismässigen Aufwand gerettet werden. In der Schweiz gibt es mehrere auf die Sanierung solcher Schäden spezialisierte Firmen.
Unnötige Folgeschäden vermeiden
Es gibt ein paar wichtige Verhaltensregeln, wie man nach einem Brand unnötige Folgeschäden bei elektronischen Apparaten und Geräten vermeiden kann. So sollten Sie auf gar keinen Fall versuchen, die Funktionstüchtigkeit betroffener Geräte selber zu überprüfen. Das Einschalten verschmutzter oder nasser Apparate kann zu deren vollständigen Zerstörung führen. Man muss den Netzstecker ausziehen und den Schadenfall sofort der Versicherung melden. Sehr wichtig ist, dass betroffene Geräte sehr rasch zum Sanierungsspezialisten gebracht werden. Der Fachmann wird sie sorgfältig demontieren, betroffene Bauteile an einem geerdeten Arbeitsplatz reinigen und anschliessend in Trockenschränken oder Vakuumöfen trocknen lassen. Nach einer umfassenden Überprüfung durch den Experten oder den Hersteller können die Geräte dann wieder in Betrieb genommen werden.