Auf den Skipisten sind immer häufiger Schlauchboote zu sehen. Ich habe den Eindruck, dass dieser Sport ziemlich gefährlich ist. Wer bezahlt die Unfallkosten, wenn etwas passiert?
Wenn Sie als Arbeitnehmer mehr als acht Stunden pro Woche bei einem Betrieb arbeiten, sind Sie obligatorisch auch gegen Nichtberufsunfälle versichert. Wie Sie allerdings richtig vermuten, sind Schlauchbootfahrten auf Skipisten mit einem beträchtlichen Unfallrisiko verbunden. Snow-Rafting bäuchlings auf dem Schwimmbob gehört denn auch wie Motocrossrennen oder Wildwasserfahrten zu den Sportarten mit hohem Risiko und kann als Wagnis gelten. Die Unfallversicherer kürzen bei solchen Unfällen die Geldleistungen um mindestens 50%. Die finanziellen Konsequenzen können damit für den Sportler sehr gravierend sein.
Spezieller Versicherungsschutz ratsam
Auch wenn Snow-Rafting unter guten äusseren Bedingungen praktiziert wird, ist das Unfallrisiko hoch. Es liegt auf der Hand, dass nicht die Allgemeinheit für die ganzen Unfallkosten aufkommen muss. Bevor Sie diesen Sport ausüben, sprechen Sie mit Vorteil mit dem Organisator der Schlauchbootfahrt oder kontaktieren Sie Ihren Versicherungsberater, um eine individuelle Unfallversicherung abzuschliessen.