Bei uns – und sicher auch anderswo – stehen der Adventskranz und später der Weihnachtsbaum während Wochen in trockenen, geheizten Räumen. Besteht da nicht ein hohes Schadenpotential? Wie kann ich die Brandgefahr vermindern?
Trockene Tannenbäume können explosionsartig in Brand geraten. Löschversuche sind oft aussichtslos. Gross ist auch die Brandgefahr, die von Adventsgestecken ausgeht. Dieser vorweihnächtliche Kerzenschmuck steht nicht selten schon seit November in den geheizten Stuben und ist bis zum Weihnachtsfest so dürr, dass bereits der kleinste Funke oder sogar die Hitzeabstrahlung einer einzigen Kerze einen Grossbrand verursachen könnte. Brennende Kerzen auf Tischgestecken, Adventskränzen und an Tannenbäumen verursachen tatsächlich immer wieder Schäden in Millionenhöhe. Das muss nicht sein.
Brände verhüten – Verantwortung übernehmen
Sie sollten Kerzen frühzeitig auswechseln und darauf achten, dass die Flammen nicht in die Nähe von Tannnadeln oder Schleifen kommen. Stellen Sie den Adventskranz immer auf eine nicht brennbare Unterlage und lassen Sie brennende Kerzen nie unbeaufsichtigt – vor allem dann nicht, wenn sich Kinder in der Nähe aufhalten. Kerzen in brennbaren Arrangements sollte man nicht sorglos auspusten, sondern immer vorsichtig löschen, am besten mit einem Flammen-Ersticker. Brennt trotzdem einmal ein Adventskranz und hat das Feuer noch nicht auf andere Gegenstände übergegriffen, so kann die Brandausbreitung manchmal noch mit Wasser aus einem bereitstehenden Eimer oder mit Hilfe einer in Griffnähe liegenden Löschdecke verhindert werden. Unterschätzen Sie die Brandgefahr nicht, damit aus der Weihnachtszeit kein Albtraum wird. (Weitere Sicherheitstipps zum Thema Brandverhütung erhalten Sie unter BFB Beratungsstelle für Brandverhütung).