
KMU haben beim Thema Cybersicherheit Aufholbedarf. Die sechs Massnahmen des Vereins Swiss Cyber Defense DNA helfen dabei, erste Schritte zu implementieren. Grundlegende Sicherheitsmassnahmen sind auch für den Abschluss einer Cyberversicherung von Relevanz.
Für kleine, mittlere, aber auch grössere Unternehmen kann es schwer sein, ein angemessenes Niveau an Cybersicherheit zu erreichen, da das Thema oft abstrakt oder überwältigend wirkt. Die dafür notwendigen Ressourcen sind in den Unternehmen oft sehr begrenzt und die benötigten Ausgaben generieren zunächst keinen spürbaren Mehrwert. Dennoch können grundlegende Massnahmen zur Cybersicherheit über den Fortbestand eines ansonsten erfolgreichen Unternehmens entscheiden. Es ist deshalb für jedes Unternehmen wichtig, ein gewisses Niveau an Cybermaturität zu erlangen. Einige dieser Sicherheitsmassnahmen sind in der Regel Voraussetzung für einen Abschluss einer Cyberversicherung.
Der folgende Leitfaden mit den entsprechenden Handlungsempfehlungen ist eine Art Best Practice für das Erlangen eines robusten Cybersicherheitsniveaus für KMU. Dabei handelt es sich nicht um Mindestanforderungen für die Cyberversicherung, sondern vielmehr um eine Checkliste, die mit Fachleuten – sei es mit dem Versicherer, einem Agenten oder Makler oder dem IT-Dienstleister – besprochen und in einem sinnvollen Umfang umgesetzt werden kann.
Der folgende Massnahmenkatalog, der vom Verein Swiss Cyber Defense DNA entwickelt wurde, berücksichtigt die Verantwortungsbereiche Organisation und Technologie von Ihrem KMU gleichermassen.
Organisatorische Massnahmen:
Technische Massnahmen:
Organisatorische Massnahmen:
Technische Massnahmen:
Organisatorische Massnahmen:
Technische Massnahmen:
Organisatorische Massnahmen:
Software (Betriebssysteme und Programme)
Hardware (Geräte)
Technische Massnahmen:
Organisatorische Massnahmen:
Technische Massnahmen:
Organisatorische Massnahmen:
Technische Massnahmen:
Jede dieser Massnahmen reduziert die Verletzlichkeit des Unternehmens im Falle eines Angriffs. Sie können dafür sorgen, dass Cyberangriffe abgewehrt oder zumindest schnell behoben werden können. Das Restrisiko kann dann noch durch eine Cyberversicherung gedeckt werden, die u. a auch bei diesen präventiven Massnahmen und im Falle eines Vorfalls rasch und kompetent unterstützen kann. Sie deckt auch allfällige Schäden an der Infrastruktur und Kosten durch Betriebsunterbrechungen sowie Haftungsansprüche von Dritten ab. Die Versicherung berät versicherte Firmen bezüglich deren Sicherheitsstandards und unterstützt sie bei der Bewältigung eines Cyberangriffs.
Weitere Erläuterungen zu den Massnahmen: Home – SWISS CYBER DEFENCE DNA
René Harlacher, Chief Underwriting Officer bei Zurich Schweiz und Mitglied des SVV-Ausschusses Nichtleben, erläutert, warum gerade Grossereignisse nur gemeinsam zu bewältigen sind.

Jesús Pampín, Leiter Underwriting Sachversicherung bei der Vaudoise, unterstützt Kundinnen und Kunden dabei, sich gegen die Gefahren der digitalen Welt zu wappnen.

Der Leitfaden der CRI verfolgt das Ziel, die Auswirkungen von Ransomware-Vorfällen zu begrenzen.
