Ausstieg aus Präventionsaktivitäten
Zwar generierte auch die Kampagne «ausschalten-auftanken» eine positive Resonanz. Doch der Verband und die Mitgliedunternehmen waren kaum sichtbar. Deswegen steigt der Schweizerische Versicherungsverband aus den Präventionsaktivitäten im Nichtberufsunfall-Versicherung aus.
Die Auswertung der Kampagne «ausschalten-auftanken» zeigt, dass sie wie andere Aktivitäten zuvor (z. B. «Franky Slow Down» oder «Augen auf die Strasse») auf positive Resonanz gestossen. Dennoch blieb die Problematik der fehlenden Sichtbarkeit des SVV bzw. der beteiligten Mitgliedsgesellschaften bestehen. Deswegen gelang es dem Verband und den Versicherern zu wenig, sich im Rahmen der Prävention von Nichtberufsunfällen (NBU) positiv zu profilieren.
Vor diesem Hintergrund hat der Vorstand des Schweizerischen Versicherungsverbandes an seiner Sitzung vom 24. September 2018 auf Antrag des Ausschusses Kranken/Unfall dem Ausstieg des Verbandes aus den NBU-Präventionsaktivitäten zugestimmt. Die beteiligten Mitgliedsgesellschaften lieferten die NBU-Beiträge letztmals für das 4. Quartal 2018 an den SVV ab. Ab 2019 entscheiden die Mitgliedsgesellschaften selbst, ob sie den Anteil von 20 Prozent des NBU-Zuschlags für eigene Kampagnen verwenden oder an die Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) abliefern.