Per­so­nal­sta­tis­tik 2023: Die Pri­vat­as­se­ku­ranz als at­trak­ti­ve Ar­beit­ge­be­rin

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Die Schweizer Privatassekuranz beschäftigt rund 50'000 Mitarbeitende, was einer leichten Zunahme gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dies geht aus der Personalstatistik des Schweizerischen Versicherungsverbandes SVV für das Geschäftsjahr 2023 hervor. Somit bestätigt die Versicherungswirtschaft ihre Rolle als tragende Säule des Finanzsektors und attraktive Arbeitgeberin. 

Die Privatassekuranz konnte ihre Attraktivität als Arbeitgeberin auch im Jahr 2023 weiter steigern: Die Branche verzeichnet rund 50'000 Mitarbeitende, was einem leichten Zuwachs gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die jährlich steigenden Anstellungen halten seit 2019 an. In den letzten vier Jahren weist die Privatversicherungswirtschaft somit ein beachtliches Wachstum von 8,6 Prozent aus, trotz anhaltendem Fachkräftemangel.  

Übersichtsgrafik Personalstatistik 2023

Dies geht aus der jährlichen Personalstatistik des Schweizerischen Versicherungsverbandes SVV hervor, die der Branchenverband mit Unterstützung von über 100 durch die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht Finma konzessionierten Versicherungsunternehmen erstellt hat.  

Erfreulicherweise steigt der Frauenanteil in der Privatassekuranz leicht auf insgesamt 44,3 Prozent. Dabei sind in der Direktion 23 Prozent weiblich, im Kader 35 Prozent und ausgeglichene 50 Prozent bei den übrigen Mitarbeitenden. Je jünger die Mitarbeitenden, desto höher ist der Frauenanteil. In der jüngsten Altersklasse mit Personen im Alter von 15 bis 24 Jahren sind die Frauen sogar leicht in der Überzahl.  

Die aktuelle Personalstatistik zeigt die anhaltende Beliebtheit der Teilzeitarbeit, denn über ein Viertel aller Mitarbeitenden arbeiten im Teilzeitpensum. Dabei scheint sich das Teilzeit-Geschlechterverhältnis Männer zu Frauen bei 1 zu 3 einzupendeln.  

Rund zehn Prozent aller Mitarbeitenden arbeiten im IT-Bereich

Nach wie vor bildet die Privatassekuranz attraktive Ausbildungsplätze an. 2046 Mitarbeitende sind in Ausbildung. Spitzenreiterin ist erneut das Berufsbild Kaufmann/ Kauffrau EFZ, in welchem mehr als die Hälfte der Lernenden ausgebildet wird.  

Bemerkenswert ist der Beschäftigungszuwachs im IT-Bereich, in dem mittlerweile rund zehn Prozent aller Mitarbeitenden tätig sind. Dieser Zuwachs ist auf die grossen Digitalisierungsschritte in der Branche zurückzuführen, die die Branche unternimmt, um für die Herausforderungen der Zukunft optimal aufgestellt zu sein.  

Rund 20 Prozent der Mitarbeitenden in der Schweizer Privatassekuranz besitzen eine ausländische Staatsangehörigkeit. Die Mehrheit der ausländischen Mitarbeitenden stammt aus dem EU/EFTA-Raum, insbesondere aus Deutschland.  

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